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Der
stationäre Aufenthalt im Krankenhaus für
eine Schilddrüsen-Operation liegt im
Allgemeinen - wie oben dargestellt - zwischen drei
und sieben Tagen, wenn keine Besonderheiten oder
Komplikationen auftreten. Bereits am Tag der
Operation dürfen die Patienten wieder
aufstehen, auf die Toilette gehen und Nahrung zu
sich nehmen. Es soll auf alle Fälle vermieden
werden, durch die Operation bettlägerig zu
werden.
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Körperliche
Schonung
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Nach
der stationären Entlassung sollte wenn
möglich eine körperliche Schonung
für zwei bis vier Wochen erfolgen, je nach
Schwere der vorausgegangenen Erkrankung,
begleitender Leiden und Verlauf der Operation. In
der Regel sollte insbesondere in der ersten Woche
nach der Operation auf eine ausreichende
körperliche Schonung geachtet werden.
Tätigkeiten, die die Hals-, Schulter- und
Armmuskulatur anstrengen sollte man meiden,
insbesondere das Heben schwerer Lasten. Danach kann
mit einer leichten körperlichen oder
sportlichen Tätigkeit gefahrlos begonnen
werden. Nach drei bis vier Wochen kann
allmählich wieder die alltägliche
körperliche Belastung erfolgen, insbesondere
sportliche Aktivitäten, körperliche
berufliche Tätigkeit etc.
Kreislaufstörungen sind in den ersten Wochen
möglich, verbunden mit einer allgemeinen
Schwäche, Müdigkeit und Abgeschlagenheit
sowie Schlafstörungen. Diese Beschwerden sind
im Wesentlichen auf die Narkose
zurückzuführen, sind jedoch schnell
rückläufig und verschwinden
vollständig.
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Narbe-
und Wundpflege
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Duschen
ist sofort nach der Operation möglich, wenn
die Wunde mit Pflastern ausreichend abgedeckt
werden kann. Für ein bis zwei Tage nach der
Fadenentfernung sollte die Wunde mit einem Verband
geschützt sein, danach kann der Wundbereich
geduscht und gewaschen werden. Nachdem die Narbe
aufgrund ihrer gut sichtbaren Lage für viele
Menschen eine große kosmetische Bedeutung
hat, bedarf sie einer besonderen Pflege. Wir
empfehlen aus diesem Grunde stärkere
Sonnenexposition für etwa sechs Monate im
Bereich der Narbe zu vermeiden, insbesondere bei
Neigung zu breiter, wulstiger Narben- oder
Keloidbildung. Die Narbe kann in dieser Zeit
entweder bedeckt oder mit einer starken
Lichtschutzcreme (Sun-Blocker o.ä.)
geschützt werden. Darüber hinaus sollte
für etwa sechs Wochen ein Saunabesuch gemieden
und nicht in Chlor- oder Salzwasser geschwommen
werden. Alternativ kann die Narbe mit einem
speziellen wasserundurchlässigen
Pflasterverband zugeklebt werden.
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Wie
verläuft der Heilungsprozess
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Die
innere Wundheilung dauert etwa zwei bis drei Monate
an, in dieser Zeit wird das resorbierbare
Nahtmaterial der tieferen Wundschichten
aufgelöst. Während dieser Zeit
können verhärtete Stellen im Wundbereich,
Schluckbeschwerden oder ein leichtes Ziehen im
Narbenbereich bei Kopfbewegungen auftreten. Zur
schnelleren Lösung der Verhärtungen und
Verklebungen im Operationsgebiet und zur
Verhinderung der Ausbildung von Verwachsungen
sollten Kopf und Hals viel bewegt werden.
Bewährt hat sich hier auch das tägliche
Kauen von mehreren Kaugummis über Wochen.
Ebenfalls hilfreich hat sich das tägliche
sanfte Massieren der Narben mit einer einfachen
Hautcreme oder Ringelblumensalbe erwiesen. Bei
Neigung zu breiten Narben oder Keloiden ist nach
etwa drei bis vier Wochen das Einmassieren einer
speziellen Narbencreme (z. B. Kelofibrase oder
Kontraktubex-Gel) dreimal täglich für
drei bis vier Monate empfehlenswert.
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